Hotel und Gasthof Radstadt - Stegerbräu
Gastfreundschaft mit Tradition
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Das ist die stillste Zeit im Jahr…


im Dezember 2020

Adventzeit im Salzburgerland
Bild ©SalzburgerLand Tourismus

…immer wenn es Weihnacht wird

Gerne singen wir in der Adventzeit dieses Lied, in dem es unter anderem heißt: „Da treten wir gern in die Stube ein und rücken zusammen im lichten Schein“. Nun ja, diesen Advent tritt wohl niemand in unsere Stube ein und das „Zusammenrücken“ das lassen wir aktuell lieber sein.

ABER genießen wir doch diesen Advent und Weihnachten einmal sehr bewusst, nehmen die Herausforderung an und konzentrieren uns auf Dinge, die sonst oft zu kurz kommen, wie die gemeinsame Zeit mit dem Partner und den Kindern, Zeit für uns selber, für schöne Momente oder schöne Geschichten.

Wir möchten heute mit Ihnen eine Geschichte oder vielmehr einen Auszug aus Karl Heinrich Waggerls Betrachtungen über die stillste Zeit im Jahr teilen.

Eine Weihnachts-Erzählung von Karl Heinrich Waggerl

Das ist die stillste Zeit im Jahr / Karl Heinrich Waggerl
Auszug aus der Weihnachtserzählung. Quelle:  gefunden bei Youtube, gelesen von Hans Joachim Kulenkampf

 

Advent, sagt man, sei die stillste Zeit im Jahr. Aber in meinem Bubenalter war es keinesfalls  die stillste Zeit.

Zu Anfang Dezember, in den unheimlichen Tagen,  während Sankt Nikolaus mit dem Klaubauf unterwegs war, wurde ich in den Wald geschickt, um den Christbaum zu holen. Ein Wunder von einem Baum stand mir vor Augen, mannshoch und sehr dicht beastet, denn er sollte  nachher ja auch etwas tragen können. Stundenlang kroch ich im Unterholz herum, aber ein Baum im Wald sieht ganz anders aus als einer in der Stube. Wenn ich meine Beute endlich daheim  in die Waschküche schleppte, hatte sich das schlanke, pfeilgrade Stämmchen, doch wieder in ein krummes und kümmerliches Gewächs verwandelt.

Auch der Vater betrachtete es mit Sorge. Er musste seine ganze Zimmermannskraft aufwenden, um das Ärgste zurecht zu biegen,  ehe uns die Mutter dazwischen kam. Ach die Mutter.

In diesen Wochen lief die Mutter mit hochroten Wangen herum, wie mit Sprengpulver geladen, und die Luft in der Küche war sozusagen geschwängert mit Ohrfeigen. Dabei roch die Mutter so unbeschreiblich gut, überhaupt ist ja der Advent die Zeit der köstlichen Gerüche. Es duftet nach Wachslichtern, nach angesengtem Reisig, nach Weihrauch und Bratäpfeln. Ich sage ja nichts gegen Lavendel und Rosenwasser, aber Vanille riecht doch eigentlich viel besser, oder Zimt und Mandeln.

Mich ereilten dann die qualvollen Stunden des Teigrührens. Vier Vaterunser das Fett, drei die Eier, ein ganzer Rosenkranz für Zucker und Mehl. Die Mutter hatte die Gewohnheit, alles Zeitliche in ihrer Kochkunst nach Vaterunsern zu bemessen, aber die mussten laut und sorgfältig gebetet werden, damit ich keine Gelegenheit fände, den Finger in den köstlichen Teig zu tauchen. Wenn ich nur erst den Bubenstrümpfen entwachsen wäre, schwor ich mir damals, dann wollte ich eine ganze Schüssel voll Kuchenteig aufessen, und die Köchin sollte beim geheizten Ofen stehen und mir dabei zuschauen müssen! Aber leider, das ist einer von den Knabenträumen geblieben, die sich nie erfüllt haben.

Es kam endlich doch der Heilige Abend und mit ihm die letzte der Prüfung – das Bad in der Küche. Das fing ganz harmlos an. Ich saß im Zuber wie ein gebrühtes Schweinchen und plätscherte verschämt mit dem Wasser, in der Hoffnung, dass ich doch nun schon groß genug sei, um der Schande des gewaschen Werdens zu entgehen.

Aber plötzlich fiel die Mutter wieder mit der Reisbürste über mich her, es half nichts- kein Gezeter und kein Gespreize.  Erst in der äußersten Not erbarmte sich der Vater und nahm,  ein bis zur Unkenntlichkeit entstelltes, ein durchscheinendes Geschöpf in seine Arme.

Da war sie nun wirklich, die stillste Zeit im Jahr. Wirklich Stille und Frieden und köstliche Geborgenheit.

Startklar für die Skisaison 2020/2021 in Ski Amadé
Bild ©skiamade

Saisonstart verschoben

Ein bisschen warten müssen wir noch, bis es wieder heißt „Ab in den Urlaub“ und rauf auf die Pisten in Ski Amadé. 

 

Im Hotel Stegerbräu ist der Saisonstart, sofern es keine weiteren Beschränkungen gibt, am 18 Januar 2021. Dann sind wir mit allen Service-Angeboten im Hotel sowie im Restaurant wieder für Sie da.  Nicht alle Skigebiete öffnen noch im alten Jahr, aber spätestens ab 7. Januar gibt es Skivergnügen in gesamt Ski Amadé. Die Skischaukel Radstadt-. startet auch mit dem 7. Januar.

Weihnachts-Deko Holzsterne im Schnee
Bild von congerdesign auf Pixabay

Frohe Festtage

Genießen Sie, speziell in diesem Jahr, die „Stille Zeit“.

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest, frohe Festtage und einen guten und vor allem gesunden Rutsch ins Neue Jahr.

 

Auf ein Griaß’Di im Neuen Jahr freuen sich

Waltraud und Christian Stiegler – mit Familie und Team 


Tolle Urlaubsangebote für jede Jahreszeit


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